
Objet
trouvé bedeutet so viel wie
»Fundstück«. Fundstücke sind meine Arbeiten in der Tat, und ich verstehe
sie als solche in zweierlei Weise .
Einmal basieren sie auf
Gegenständen, die ich gefunden habe. Ich finde diese Objekte in der
Natur, in meinem Alltag, in Ramschläden oder manches Mal bei
ebay. Es sind verlorene, aufgebene, weggeworfene oder vergessene Dinge.
Ich suche sie nicht, sie fallen mir zu, indem sie mich
ansprechen.
In meinen Händen wandeln sich die Fundstücke erneut
zu Fundstücken, denn sie regen mich zu Formen, Geschichten,
Deutungen, Gleichnissen, Zeichen und Rätseln an. Ich trete mit
ihnen in gestaltende Zwiesprache, lausche ihnen, höre auf ihre
Geschichte und belebe sie, so wie sie mich beleben.
In dieser Weise entstehen feste Skulpturen, wechselnde Arrangements und
kurzlebige Artefakte. - Sich finden, um sich wieder verlieren
zu können, wäre ein Motto dafür; frei für Begegnungen bleiben, ein anderes. Die Flüchtigkeit zu
erforschen und hierdurch mein Dasein zu verstehen, dürfte
indes der eigentliche Beweggrund sein, warum ich Funden Gestalt
verleihe.
Meine Arbeiten habe ich bereits in verschiedenen Einzel- und
Gemeinschaftsausstellungen präsentiert.
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Unter »Skulpturales« finden Sie Objekte, die für sich stehen. Sie sind entweder monolithische Fundstücke oder erkennbar als Skulptur angelegt. Unter »Serielles« sehen
Sie Objekte, die mit gleichem oder unter Verwendung des selben
Materials in wechselnden Arrangements gruppiert worden sind.
Unter »Verwehtes«
habe ich Objekte versammelt, die nur von kurzfristiger Dauer waren oder
sind; entweder weil ihre Materialien nicht lange überdauern oder
weil ich sie wie Skizzen behandelt habe - Zwischenstationen zu weiterem
Schaffen.